Konsumenten weltweit zu erreichen wird immer wichtiger, und somit auch die Notwendigkeit, übersetzungsfreundliche Inhalte zu verfassen. So verlockend es sein mag, die eigenen Lieblingsredewendungen oder raffinierte grammatikalische Strukturen zu verwenden – nicht selten sind dies Stolpersteine im Übersetzungsprozess. Wir haben deshalb unsere besten Tipps zusammengestellt, wie Inhalte so nahtlos wie möglich in andere Sprachen übertragen werden können.
1. Schreiben Sie kurze Sätze
Einfachheit ist das A und O! Längere Sätze sind schwieriger zu übersetzen und können zu schwerfälligen und unnatürlich klingenden Übersetzungen führen. Kürzere Sätze schaffen Klarheit für alle. Nicht nur die Übersetzer werden es Ihnen danken – auch die Lesefreundlichkeit für Ihre Zielgruppe steigt.
Die Satzlänge ist einer der wichtigsten Faktoren für die Lesbarkeit. Einfachere Sätze sorgen dafür, dass Ihr Text in allen Sprachen leichter verständlich wird. Dies ist einer der besten Tipps für ansprechende Inhalte von hoher Qualität in mehreren Sprachen. Also: Schreiben Sie kurz und bündig!
2. Sorgen Sie für Konsistenz
Kürzere Sätze erleichtern es, Texte zu verfassen, die konsistent sind. Aber es gibt noch mehr Techniken, die Sie nutzen können, um die Konsistenz zu bewahren. Wenn Sie immer wiederkehrende Sätze in Ihren Übersetzungen haben, sollten Sie unbedingt versuchen, den Wortlaut und die grammatikalische Struktur durchgängig beizubehalten. Konsistenz macht den Text für Ihre Zielgruppe lesefreundlicher und sorgt dafür, dass Sie eine bessere, schnellere und kostengünstigere Übersetzung erhalten.
Sie fragen sich, warum die Übersetzung dadurch kostengünstiger wird? Moderne Sprachdienstleister honorieren Konsistenz durch den Einsatz von Translation Memories. Dies ist ein Tool, das automatisch bereits übersetzte Wörter, Sätze und Texte sucht und wiederverwendet. Wir bei LanguageWire bieten Rabatte auf bereits übersetzte Sätze an. Kleinere „Segmente“ sind leichter mit vorhandenen Texten im Translation Memory abzugleichen, leichter zu übersetzen und Sie sparen somit mehr Geld!
3. Behalten Sie die Terminologie im Griff
Verwenden Sie in Ihrem Text in Bezug auf ein bestimmtes Konzept immer denselben Begriff. Ein Prinzip, das im Widerspruch zu üblichem Schulwissen stehen kann – nämlich Synonyme nachzuschlagen, um nicht mehrfach den gleichen Begriff zu verwenden. Aber es geht ja nicht um Schulunterricht und deshalb besteht eigentlich kein Grund, Konsumenten mit umfangreichem Vokabular zu beeindrucken. Die konsequente Verwendung von Begriffen ermöglicht den Übersetzern, konsistente Inhalte in der Zielsprache zu erstellen, und Sie optimieren damit gleichzeitig die Lesbarkeit Ihrer Texte.
Zum Beispiel wird die Übersetzung einfacher, wenn Sie Varianten vermeiden wie: Klicken Sie auf „Öffnen“, drücken Sie die Schaltfläche „Projekt laden“, und betätigen Sie „Start“. Sorgen Sie stattdessen für Konsistenz, indem Sie für jede Aktion immer das gleich Verb verwenden: Klicken Sie auf „Öffnen“, klicken Sie auf „Projekt laden“ und klicken Sie auf „Start“.
PROFITIPP: Sie können eine Liste Ihrer Markenbegriffe führen und uns zusenden. Diese Informationen werden dann zum Fundament Ihrer persönlichen „Termbase“. Wir ergänzen sie dann mit den Übersetzungen der einzelnen Begriffe und laden die Termbase auf unsere Onlineplattform hoch. Dort können Ihre Übersetzer und Ihr internes Validierungsteam problemlos darauf zugreifen. Die Termbase kann die Einheitlichkeit des Brandings für Ihr Unternehmen über mehrere Sprachen hinweg sicherstellen. Sie können damit beispielsweise sicherstellen, dass Sie immer als „Unternehmen“ und nie als „Institution“ bezeichnet werden. Eine Termbase ermöglicht es Ihnen, Ihre Inhalte auf Markenebene global zu verwalten.
4. Lesen Sie Ihren Text Korrektur
Bevor Sie Ihre Inhalte an Übersetzer weiterleiten, sollten Sie sich vergewissern, dass die Texte in der bestmöglichen Form vorliegen. Das Übersetzen von Texten, die Tippfehler, Grammatikfehler oder unklare Sätze enthalten, ist schwierig, und Ihre Übersetzungen sind fehleranfälliger. Wenn der Termin knapp ist, kann es sinnvoll erscheinen, einen Text so schnell wie möglich an die Übersetzer weiterzuleiten. Aber es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass der Ausgangstext gut geschrieben ist. Wenn Sie qualitativ wirklich hochwertige Übersetzungen wünschen, sollte der Ausgangstext kein Stolperstein auf dem Weg zu einem hervorragenden Ergebnis sein.
Der einfachste Weg, Ihre Inhalte Korrektur zu lesen, ist die Einbindung in einen automatisierten Workflow. Bei der Arbeit mit LanguageWire können wir einen Workflow erstellen, der das Korrekturlesen Ihrer Ausgangstexte umfasst, bevor diese zur Übersetzung geschickt werden. Diese Methode eliminiert nicht nur unnötigen Aufwand – sie hilft Ihnen auch, die Zeit bis zur Veröffentlichung kurz zu halten und hervorragende Inhalte zu schaffen.
5. Teilen Sie Ihr Know-how
Wenn Sie Texter sind (oder eng in den Prozess der Texterstellung involviert sind), haben Sie wertvolle Einblicke, die Übersetzern helfen können. Sie kennen die Denkprozesse, die hinter jedem Satz stehen. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse der Materie. Und Sie haben eine klare Vorstellung davon, was das Ziel Ihrer Inhalte ist. Ihre Einblicke können der ausschlaggebende Faktor sein, wenn es darum geht, den genauen Stil und die Bedeutung Ihrer Worte in andere Sprachen zu übertragen.
Je mehr solcher Informationen Sie uns zur Verfügung stellen, desto näher kommen unsere Übersetzungen Ihrem Ausgangstext. Im Unterschied zu anderen Sprachdienstleistern können Sie sich über unsere Plattform direkt an den Sprachexperten wenden, der an Ihren Inhalten arbeitet. Diese Transparenz trägt dazu bei, dass Projekte reibungsloser ablaufen, und verbessert die Qualität Ihrer Inhalte.
Bonus: Multimedia-Übersetzungen
Natürlich gilt das Gesagte auch für Multimedia-Übersetzungen. Aber es gibt noch einige zusätzliche Tipps für die Optimierung von Multimedia-Inhalten. Wenn Sie dies in der Anfangsphase der Produktion richtig machen, können beim Erreichen Ihrer Zielgruppe ernsthafte Probleme vermieden werden.
6. In der Ruhe liegt die Kraft
Bitten Sie die Darsteller, die in einem Video erscheinen, etwas langsamer zu sprechen, als sie es normalerweise tun würden. Wenn Ihr Video untertitelt wird, sollten die Zuschauer so viel Zeit wie möglich für das Lesen des Textes haben. Und auch bei Vertonungen ist es wichtig, ein ausreichendes Zeitfenster für die Sprecher vorzusehen, um allzu hastige Sprache zu vermeiden. Da Übersetzung oftmals zu Textausdehnung führt (andere Sprachen benötigen eventuell mehr Worte, um ein Konzept zu erklären), ist es wichtig, die Zeitvorgaben großzügig zu berechnen.
7. Sorgen Sie für Klarheit
Sprecher sollten versuchen, die Botschaft so klar wie möglich zu vermitteln. Murmeln, Zögern und Wiederholungen erschweren die klare Übersetzung Ihrer multimedialen Inhalte. Dieses Problem lässt sich bei Produktionen ohne Drehbuch, z. B. bei Interviews, nicht ohne Weiteres lösen. Es ist jedoch am besten, wenn möglich in ganzen Sätzen zu reden, und jedes Wort sorgfältig auszusprechen.